100% Väterkarenz

100% aller Mitarbeiter, die sich über die Geburt eines Kindes freuen dürfen, haben in den letzten 10 Jahren Väterkarenz (für die Dauer von mind. 2 Monate) in Anspruch genommen. Papamonat ist eine Selbstverständlichkeit, das auf Wunsch auch mittels Zeitausgleich und Urlaub abgewickelt wird.

Ausgangslage

Das Durchschnittsalter unser Mitarbeiter:innen und der hohe Männeranteil im Unternehmen machen klar, dass die Förderung von Vaterschaft eine wichtige Bedeutung hat. Es ist der logische Schritt einer offenen Unternehmenskultur, Vereinbarkeit auch für Männer zu unterstützen und zu fördern.

Herausforderung

Großes Thema ist die Frage nach der Vertretung, dafür haben wir zwei wichtige Ansätze: * Karenzen sind langfristig geplant und Projektaufgaben können entsprechend aufgeteilt werden * Kunden haben ein Recht auf stabile Ansprechpartner, was meist durch geringfügige Beschäftigung während der Elternkarenz sicher gestellt wird

Erfolg

Die Erfahrung hat gezeigt, dass es intern allgemein akzeptiert wird, wenn Kollegen in Zeiten der Abwesenheit vertreten werden müssen. Karenzen sind planbar und in Kombination mit geringfügiger Beschäftigung strukturell und fachlich gut organisierbar. 100% aller Mitarbeiter nehmen Väterkarenz in Anspruch.

Erkenntnisse

Im Vorfeld die Kultur hinterfragen, da es die Vertretungsfrage besonders bei inhomogenen Beschäftigungsstrukturen durchaus zu Konflikten führen kann. Vorbilder (auch auf Führungsebene) erleichtern die Umsetzung von Väterkarenzmodellen, die Einbindung der Karenzierten (Veranstaltungen, Klausuren, Informationen...) muss gut organisiert sein.

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