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Familienfreundlichkeit am Vormarsch - 102 familienfreundliche Gemeinden ausgezeichnet

„Die Gemeinden leisten einen enormen Beitrag zu einem familienfreundlichen Österreich. Von gelebter Familienfreundlichkeit in der Gemeinde profitieren nicht nur die Bürgerinnen und Bürger sondern auch die lokale Wirtschaft. Vor allem aber setzen familienfreundliche Gemeinden auch ein wichtiges gesellschaftspolitisches Signal. Sie zeigen die Wichtigkeit dieses Themas auf und das über die Gemeinde- und Landesgrenzen hinweg“, so die Familienministerin.

63 UNICEF-Zusatzzertifikate verliehen

63 Gemeinden erhielten zudem das UNICEF-Zusatzzertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“. „Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wissen: Kinder und Familien sind die Zukunft der Gemeinde und gelebte Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Standortfaktor für die Kommunen“, betont Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl. „Von Kinderbetreuung, über Freizeitmöglichkeiten bis zum Zusammenleben aller Generationen – in allen Bereichen sind die Gemeinden gefordert, gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern, die lokal richtigen und notwendigen Lösungen zu finden. Vom staatlichen Gütezeichen, und dem partizipativen Prozess, profitieren Gemeinde und Familien gleichermaßen“, so Riedl.

Die Zertifizierung familienfreundlichegemeinde

Am Beginn steht der Zertifizierungsprozess familienfreundlichegemeinde, ein kommunalpolitischer Prozess, in dem unter aktiver Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger aller Generationen das bereits vor Ort bestehende familienfreundliche Angebot evaluiert und neue bedarfsorientierte Maßnahmen entwickelt werden. Dass ein Mehr an Familienfreundlichkeit in der Gemeinde nachweislich auch positive Effekte für den Standort hat, zeigt eine aktuelle Studie der Familie & Beruf Management GmbH, in der zertifiziert familienfreundliche Gemeinden mit nicht zertifiziert familienfreundlichen Gemeinden verglichen wurden. „Dabei hat sich gezeigt, dass das Bevölkerungswachstum in den zertifizierten Gemeinden stärker und die Erwerbsquote höher ist. Wer also Abwanderung vorbeugen will, wer qualifizierte Arbeitskräfte will, der sollte sich mit der Frage der Vereinbarkeit von Familie & Beruf gezielt auseinandersetzen und genau dabei hilft die Zertifizierung familienfreundlichegemeinde“, betont die Familienministerin.



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