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GW St. Pölten Integrative Betriebe GmbH

Logo Auditierter Partnerzertifiziert familienfreundlicher Arbeitgeber

Statement der Geschäftsführung/des Vorstands:

Uns als Integrativem Betrieb ist es besonders wichtig, auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzugehen. Wir hatten bereits vor dem Audit berufundfamilie viele Angebote für unsere Mitarbeiter/innen, haben diese aber nicht unter dem Schwerpunkt Familienfreundlichkeit gesehen bzw. kommuniziert. Die Zertifizierung als familienfreundlicher Arbeitgeber hat im Unternehmen einen sehr positiven Einfluss bewirkt, das Bewusstsein für die Vereinbarkeit von Beruf & Familie bei den Führungskräften und Mitarbeiter/innen erhöht sowie unsere Position als attraktiver und familienfreundlicher Arbeitgeber gestärkt.

Motivation als Partner das Netzwerk „Unternehmen für Familien” zu unterstützen:

Die GW St. Pölten möchte als Partner das Netzwerkes „Unternehmen für Familien“ unterstützen, da es uns ein Anliegen ist, unsere Erfahrungen und Sichtweisen zu einer bewusst gelebten Personalpolitik mit anderen Betrieben und Unternehmen zu teilen. Ein gegenseitiger Austausch und regelmäßige Vernetzung erweitern unseren Horizont und neue Impulse für die Umsetzung von familienfreundlichen Maßnahmen entstehen. Diese neuen Ideen sehen wir als eine gute Ergänzung zu unserem bereits absolvierten Audit „Beruf & Familie".

Das zeichnet Ihr Unternehmen aus:

Unser Unternehmen steht für eine integrative Beschäftigungspolitik von Menschen mit Behinderung und ist somit ein wesentlicher Bestandteil der österreichischen Sozialpolitik.
Als Integrativer Betrieb beschäftigt die GW St. Pölten rund 520 Mitarbeiter/innen (ca. 70 % Menschen mit Behinderung) zu Bedingungen wie in der Privatwirtschaft. Mit ergonomisch gestalteten Arbeitsplätzen und Prozessen versetzen wir unsere Mitarbeiter/innen in die Lage, wirtschaftlich produktiv zu sein. Neben der Regellehre bieten wir auch Jugendlichen mit Behinderung eine integrative Lehrausbildung an.

Welche Maßnahmen wurden gesetzt, die Ihr Unternehmen „familienfreundlich” gemacht haben?

Durch das Grundzertifikat „Beruf & Familie“ werden in der GW St. Pölten bereits viele familienfreundliche Maßnahmen gelebt. Hierzu zählen vielfältige Arbeitszeitmodelle, sowie die Unterstützung beim Papamonat oder der Väterkarenz. Die Möglichkeit einer kurzfristigen Arbeitsunterbrechung helfen in privaten Notfällen, ebenso gibt es die Angebote für Homeoffice und stundenweisen Urlaub. Um den Bedarf einer betrieblichen Kinderbetreuung zu kennen, wurde ein Workshop durchgeführt. Unser Intranet und die Infoboards bieten einen Überblick der aktuellen Themen zur Familienfreundlichkeit im Un-ternehmen.

Welche Vorteile haben sich für Ihr Unternehmen durch „Familienfreundlichkeit” ergeben?

Viele Mitarbeiter/innen haben sich mit Ihren Bedürfnissen und Belangen eingebracht und einen aktiven Beitrag – durch Teilnahme an Gesundheitszirkeln und Workshops – zur Bewusstseinsbildung und Erweiterung der familienfreundlichen Angebote geleistet.
Dadurch konnte die Zufriedenheit der Mitarbeiter/innen und Führungskräfte gesteigert werden sowie die Arbeitgeberattraktivität – für bestehende Mitarbeiter/innen als auch potenzielle Bewerber/innen – verbessert werden. Unser Ziel ist es, ein sicheres, gesundheits- und leistungsförderndes Arbeitsumfeld aufrechtzuerhalten sowie weiterzuentwickeln.

Welche Herausforderungen haben sich im Zuge der „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen ergeben?

Die schrittweise Verankerung der familienfreundlichen Maßnahmen im Unternehmen sowie das Bewusstsein der Vielfalt der Themen betreffend Familienfreundlichkeit zu schärfen, stellte unter anderem eine Herausforderung dar, welche wir aber gut meistern und umsetzen konnten – und dies unter Berücksichtigung der Bedürfnisse unserer Mitarbeiter/innen. Hierfür sind neben „Standardlösungen“ oftmals auch individuelle Lösungen erforderlich.

Was bedeutet „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen?

Mit unseren familienfreundlichen Angeboten erhalten unsere Mitarbeiter/innen bestmögliche Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Durch unsere bewusst gelebte familienfreundliche Personalpolitik wollen wir so flexibel sein, dass wir die Bedürfnisse und Belange unsere Mitarbeiter/innen so gut als möglich berücksichtigen, um bei den Herausforderungen des Alltags in allen Lebensbereichen unterstützen zu können – dies beginnt bereits bei der Einstellung von neuen Mitarbeiter/innen, wie z.B. verschiedene Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen, usw.

Ein Tipp, den man schnell im eigenen Unternehmen umsetzen kann:

Den Blickwinkel bewusst zu verändern und den Themen Familienfreundlichkeit sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie positiv gegenüber zu stehen und diese mit mehr Aufmerksamkeit im täglichen Alltag zu integrieren. Wichtig ist, dass in einer Organisation einerseits die familienfreundliche Sichtweise zugelassen wird und andererseits die Bedürfnisse der Mitarbeiter/innen ernst genommen werden sowie auf diese eingegangen wird.
Hierfür ist auch die Kommunikation ein wesentlicher Erfolgsfaktor – darüber zu reden und anhand von Beispielen die Familienfreundlichkeit zu untermauern, schafft Schritt für Schritt Bewusstsein.

Daten und Fakten

Kontaktdaten sind nur für Premium Mitglieder ersichtlich.

Frauenanteil im Unternehmen: 25-49%
Anzahl der Beschäftigten: 510
Branche: Industrie

Ing. Gerhard Nachförg, MBA; Geschäftsführer

Best Practice Beispiele

Wie dieser Partner die familienfreundlichen Maßnahmen in der Praxis umgesetzt hat, sehen Sie hier.

Angebot zu Pflege in der GW St. Pölten

Die GW St. Pölten unterstützt ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Auftreten einer Pflegesituation durch vielfältige Unterstützungsebenen. Hierzu zählen unter anderem die Anpassung der Arbeitszeit, wie z.B. Pflegeteilzeit, unbezahlte Pflegefreistellung und Pflegekarenz. Die Möglichkeit auf Homeoffice ist eine weitere Option um durch die Arbeit zu Hause, für pflegende Angehörige verfügbar zu sein. Unvorhergesehene finanzielle Belastungen können durch ein zinsenloses Pflegedarlehen der GW überbrückt werden.

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