Statement der Geschäftsführung/des Vorstands:
Unser Ordensauftrag lautet: „Gutes tun und es gut tun!“ Dazu zählt neben dem verantwortungsvollen Dienst an unseren Patienten auch die Sorge um die eigenen Mitarbeiter und deren Familien. Wir sind der festen Überzeugung, dass sich Mitarbeiter in einem stabilen familiären Umfeld wohl fühlen und motivierter zur Arbeit gehen. Diese Motivation wollen wir als Arbeitgeber schätzen und fördern!
Motivation als Partner das Netzwerk „Unternehmen für Familien” zu unterstützen:
Unser Krankenhaus ist groß genug, um Spitzenmedizin und -pflege zu erbringen und klein genug, um einen familiären Charakter zu haben. Mit einer Partnerschaft im Netzwerk Unternehmen für Familien wollen wir einerseits die bereits gesetzten Maßnahmen der Familienfreundlichkeit stärker ins Bewusstsein rücken und andererseits uns selbst anspornen, noch mehr Maßnahmen in diesem Bereich zu setzen. Weiters schätzen wir die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Unternehmen und die Chance, von „best practice“ Modellen lernen.
Das zeichnet Ihr Unternehmen aus:
- Verschiedene, maßgeschneiderte Teilzeitmodelle - je nach familiärer Situation
- Flexible Karenzierungsmöglichkeiten - über das gesetzliche Ausmaß hinaus
- Betriebskindergarten
- Einbeziehen von karenzierten Mitarbeitern in betriebliche Veranstaltungen
- Halten des persönlichen Kontaktes auch während Karenzierungen
- Berücksichtigung von Familiensituationen bei der Dienstplangestaltung
- Angebote der betrieblichen Gesundheitsförderung
- Angebote für Hilfe bei schwierigen psychischen Situationen (beruflich + privat)
- Versand der Mitarbeiterzeitung an die Wohnadresse des Mitarbeiters
Welche Maßnahmen wurden gesetzt, die Ihr Unternehmen „familienfreundlich” gemacht haben?
Mit zahlreichen individuellen Teilzeitmodellen, flexibler Dienstplangestaltung und einem Betriebskindergarten sind wir bereits familienorientiert. Unsere Mitarbeiterzeitung und Mitarbeiter APP wird auch an alle karenzierten Mitarbeiter an die Wohnadresse versendet - dies stärkt den Kontakt. Pläne für die Zukunft umfassen aber auch eine verbesserte Kinder- und Hortbetreuung, die verstärkte Wahrnehmung in der Führungskultur und Maßnahmen der Arbeitsorganisation (z.B. Teleworking).
Welche Vorteile haben sich für Ihr Unternehmen durch „Familienfreundlichkeit” ergeben?
Wir senden damit das Signal an die Mitarbeiter, dass uns Familienfreundlichkeit wichtig ist und eine Kombination aus geistiger Haltung und sinnvoll umgesetzten Maßnahmen ist. Die Früchte dieser Anstrengung ernten wir bei guten Zufriedenheitswerten in unseren Mitarbeiterbefragungen, aber auch in gelebter Freundlichkeit im täglichen Umgang mit Patienten.
Welche Herausforderungen haben sich im Zuge der „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen ergeben?
Im Umfeld eines Krankenhauses stellen gesetzliche Rahmenbedingungen (z.B. zur Arbeitszeit, zum Arbeitnehmerschutz bei Schwangerschaft, zur Karenzvertretung…) eine starke Herausforderung dar. Auch Fragen der familienfreundlichen Arbeitsorganisation bedürfen bei Führungskräften oft einer vorherigen Sensibilisierung, damit dieser Aspekt nicht zu kurz kommt.
Was bedeutet „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen?
Familienfreundlichkeit bedeutet für uns, auf das familiäre Umfeld des Mitarbeiters (im weitesten Sinn) bedacht zu nehmen und jede unternehmerische Entscheidung auch unter diesem Blickwinkel zu sehen. Familienfreundlichkeit ist aber auch eine Haltung, die Führungskräfte gegenüber ihren Mitarbeitern einnehmen müssen, indem sie den Mitarbeiter inklusive seiner Familie wahrnehmen.
Ein Tipp, den man schnell im eigenen Unternehmen umsetzen kann:
Kommunikation über alle Angebote, Maßnahmen und Möglichkeiten, die es zum Thema Familienfreundlichkeit bereits gibt, unter Einbeziehung des Betriebsrates. Weiters: aktives „Karenzmanagement“.
Daten und Fakten
Frauenanteil im Unternehmen: 50-75%
Anzahl der Beschäftigten: 1000
Branche: Gesundheits- und Sozialwesen