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Lebenshilfe Tirol gem. GesmbH

Logo Auditierter Partnerzertifiziert familienfreundlicher Arbeitgeber

Statement der Geschäftsführung/des Vorstands:

MitarbeiterInnen stehen wie unsere KlientInnen für uns als Lebenshilfe Tirol im Mittelpunkt. Für beide wollen wir der sichere Anker sein und entlang des Lebensbogens vorausschauend begleiten. Familienfreundlichkeit gehört dabei einfach dazu. Nur so können wir für eine bunte, vielfältige und zufriedene Mitarbeiterschaft sorgen.

Motivation als Partner das Netzwerk „Unternehmen für Familien” zu unterstützen:

Unsere MitarbeiterInnen sind unsere wichtigste Ressource – sie stellen die bestmögliche Begleitung von Menschen mit Behinderungen sicher. Das Wissen darum wollen wir spürbar machen und von Anfang an klarstellen, dass bei uns Menschen im Mittelpunkt stehen. Somit wollen wir auch alle Initiativen unterstützen, die die Familienfreundlichkeit in Unternehmen fördern. Nur im Miteinander können wir so eine gute Arbeitsatmosphäre schaffen und somit auch neue, motivierte MitarbeiterInnen gewinnen.

Das zeichnet Ihr Unternehmen aus:

Die Lebenshilfe Tirol ist als Menschen- und Bürgerrechtsorganisation gegründet worden. Als solche, stellen wir immer den Menschen in den Mittelpunkt - unsere KlientInnen gleichwie auch unsere MitarbeiterInnen.
Wir gestalten aktiv eine barrierefreie, gerechte, soziale und ökologisch nachhaltige Welt mit und versuchen stets weltoffen-regional zu handeln.
Wir wollen den gesellschaftlichen Entwicklungen folgen immer mit dem Streben unserer Identität gerecht zu werden und diese bereichernd zu leben.

Welche Maßnahmen wurden gesetzt, die Ihr Unternehmen „familienfreundlich” gemacht haben?

Unser Projekt „Gsund&Achtsam“ hat basierend auf einer Ist-Stand Analyse 63 regionale und zentrale Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt. Unter anderem die Möglichkeiten für Sabbatical, Bildungsteilzeit- und Karenz und Elternkarenz mit Rückkehrgarantie auf die vorherige Position. Anfang 2020 wurde die Stabstelle „Kultur und Identität“ etabliert, um das Gesundheitsmanagement zu verankern.
Außerdem hat die Lebenshilfe das Grundzertifikat berufundfamilie erlangt, wobei auch hier 11 Maßnahmen ausgearbeitet wurden, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die MitarbeiterInnen fördern.

Welche Vorteile haben sich für Ihr Unternehmen durch „Familienfreundlichkeit” ergeben?

Die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen, die ein wichtiger Bestandteil der guten Qualität der Arbeit bedeutet. Die MitarbeiterInnen sind motiviert und effizient in ihrer Arbeit. Auch die Gewinnung von neuen MitarbeiterInnen ergibt sich dadurch und ein gutes Standing unter anderen Arbeitgebern in Österreich.

Welche Herausforderungen haben sich im Zuge der „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen ergeben?

Herausforderung ist sicher, dass die Maßnahmen, die erarbeitet und umgesetzt werden müssen viele personelle und zeitliche Ressourcen benötigen, die im Alltag oft schwer zu integrieren sind. So wird die Umsetzungsdauer verlängert.
Die Kommunikation hin zu allen MitarbeiterInnen ist herausfordernd. Es sollen alle erreicht werden und wissen, was für Angebote es gibt.

Was bedeutet „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen?

Es ist für uns die Vereinbarkeit von Beruf&Familie, sich dieser zu widmen ergibt sich aus unserer Identität als Organisation. Wir sind uns bewusst, dass die Familie ein fixer Bestandteil im Leben unserer MitarbeiterInnen ist und dies vor viele Herausforderungen stellen kann. Familienfreundlichkeit ist für uns die Unterstützung diese Herausforderungen zu meistern und Überforderung zu vermeiden. So bleiben unsere MitarbeiterInnen gesund. Familienfreundlichkeit bedeutet die Familie als Teil des Lebensbogens zu sehen, entlang dem wir unsere MitarbeiterInnen stärken und begleiten wollen.

Ein Tipp, den man schnell im eigenen Unternehmen umsetzen kann:

Befragungen bei den MitarbeiterInnen lassen sich auf unterschiedlichste Arten umsetzten, digital mit einer Software- wir nutzen Business Beat, oder analog mit Fragebögen, in Gesprächen oder Workshops.
Sicher ist: Die Bedürfnisse der MitarbeiterInnen wirklich zu kennen und mit ihnen dann ggf. noch Maßnahmen zu entwickeln, sorgt für viel erfolgreichere Maßnahmen, mehr Freude am Thema und mehr Aufmerksamkeit.

Daten und Fakten

Kontaktdaten sind nur für Premium Mitglieder ersichtlich.

Frauenanteil im Unternehmen: 50-75%
Branche: Gesundheits- und Sozialwesen

Georg Willeit

Best Practice Beispiele

Wie dieser Partner die familienfreundlichen Maßnahmen in der Praxis umgesetzt hat, sehen Sie hier.

Interne Kommunikation stärken

Ein zentrales Vorhaben im Rahmen der Zertifizierung berufundfamilie ist die Gestaltung eines Flyers zu allen Angeboten, die für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf angeboten werden. Das ist deshalb so wichtig, weil im Prozess festgestellt wurde, dass ein großer Informationsmissstand herrscht. Es gibt bereits zahlreiche Angebote, die aber unter den Beschäftigten unbekannt sind. Hier braucht es mehr Kommunikation. Des Weiteren hilft, dass auch neue Ideen in den Flyer aufgenommen werden. Denn der Prozess soll dynamisch sein und die Möglichkeit bieten, immer neue Maßnahmen zu gestalten. Aus diesem Vorhaben leiten sich außerdem weitere ab, wie eine spezielle Broschüre und alle Infos zum Thema Karenz oder die Entwicklung eines Konzepts für alleinerziehende Eltern, die Möglichkeiten für Teilzeit etc.

zum Best Practice Beispiel
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