Statement der Geschäftsführung/des Vorstands:
Ein Unternehmen wie unseres kann ja fast gar nicht anders, als familienfreundlich zu sein! Wir brauchen den Input von Eltern und holen ihn auch gerne aus den Reihen unserer Mitarbeiter. Sozusagen von der Karenz ins Kreativmeeting! Weltweit gesehen sind mehr als 60% unserer Mitarbeiter Eltern und 75% Frauen. Bei uns wird auch viel projektbezogen gearbeitet, das erleichtert den Einstieg nach der Karenz. Unser aller Ziel ist es, die besten und qualitativ-hochwertigsten Produkte für Babys herzustellen – da ist es natürlich von Vorteil, wenn die Mitarbeiter die Produkte selbst ausprobieren können.
Motivation als Partner das Netzwerk „Unternehmen für Familien” zu unterstützen:
Wir bei MAM verstehen uns als Familienunternehmen im besten Sinn. Wir arbeiten für Babys und wollen die Welt mit unseren Fähigkeiten besser machen, weil die Babys von heute die Erwachsenen von morgen sind. Dieses Motto spiegelt sich auch in unserer Belegschaft wieder. Kind & Karriere geht bei MAM recht gut unter einen Hut. Hier mit beispielhaften Maßnahmen im Bereich Vereinbarkeit von Familie und Beruf voranzugehen, liegt uns genau so sehr am Herzen wie weitere Verbesserungspotenziale innerbetrieblich zu erkennen und umzusetzen.
Das zeichnet Ihr Unternehmen aus:
Bereits umgesetzte Maßnahmen:
- Der Kontakt zum Unternehmen bleibt auch während der Karenz aufrecht.
- Unterschiedlichste Elternteilzeitlösungen sind im Einsatz.
- Fortbildungen sind während bzw. nach dem beruflichen Wiedereinstieg möglich.
Maßnahmen in Umsetzung:
- Unterlagen & Informationsmaterial für Mitarbeiter/innen zu den Themen Arbeitszeit, Karenz, Pflege, etc.
- Rahmenbedingungen für Führung in Teilzeit
- Seminarangebot zu Burn-Out-Prävention, Selbst- und Zeitmanagement
Welche Maßnahmen wurden gesetzt, die Ihr Unternehmen „familienfreundlich” gemacht haben?
Neben der Aufrechterhaltung des Kontakts zum Unternehmen auch während der Karenz, unterschiedlicher Elternteilzeitlösungen und Fortbildungsmöglichkeiten während und nach der Karenz, besteht an einem unserer Produktionsstandorte die Möglichkeit von Jobsharing und an einem anderen Produktionsstandort eine eigene Kinderbetreuungseinrichtung für die Kinder der MitarbeiterInnen.
Welche Vorteile haben sich für Ihr Unternehmen durch „Familienfreundlichkeit” ergeben?
Der entscheidende Vorteil besteht vor allem in der Erfahrung unserer MitarbeiterInnen, die Eltern sind. Während der Zeit mit ihren Kindern, werden Schnuller, Babyfläschchen und Zahnpflegeprodukte bis ins letzte Detail einem Realitätscheck unterzogen. So kommt es immer wieder zu Vorschlägen für Verbesserungspotentiale im Produktbereich oder sogar zu ganz neuen Produktideen. Das Zusammenspiel bzw. die Mischung von MitarbeiterInnen mit und ohne Kinder führt für MAM zu erfolgreichen Innovationen.
Welche Herausforderungen haben sich im Zuge der „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen ergeben?
Nachdem es sich bei MAM um einen mittelständiges Unternehmen handelt und es einen hohen Frauenanteil gibt, stehen wir nach der Karenz immer wieder vor der Herausforderungen gemeinsam mit den jungen Müttern und Vätern einen Aufgabenbereich zu definieren, der einerseits die Ansprüche der MitarbeiterInnen erfüllt und andererseits auch einen Mehrwert für das Unternehmen darstellt. Bisher konnte diese Herausforderung immer wieder bewältigt werden und wir sind auch hinsichtlich der Zukunft zuversichtlich!
Was bedeutet „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen?
Familienfreundlichkeit bei MAM ist mehr als das setzen von Maßnahmen, Familienfreundlichkeit ist teil unserer Unternehmenskultur. Das ergibt sich einerseits daraus, dass wir Produkte für Babys entwickeln, und andererseits aus der Tatsache, dass wir ein mittelständisches Familienunternehmen sind. Bei einer Frauenquote von 75% weltweit und 62% MitarbeiterInnen mit Kindern steht Familienfreundlichkeit an erster Stelle unserer Personalpolitik. Auf die Erfahrung und das Know-How unserer MitarbeiterInnen mit Kindern können und wollen wir einfach nicht verzichten.
Ein Tipp, den man schnell im eigenen Unternehmen umsetzen kann:
Die Umsetzung eines Buddy-Systems vor, während bzw. nach der Karenz: Ein/e MitarbeiterIn hält in dieser Zeit Kontakt zu einer/einem KollegIn, die/der sich gerade in der Elternpause befindet. So ist sichergestellt, dass wichtige Informationen seitens des Unternehmens weiterhin fließen und die/der MitarbeiterIn auch während der Karenz Teil des Teams bleibt, was gleichzeitig den Wiedereinstieg erleichtert.
Daten und Fakten
Frauenanteil im Unternehmen: 50-75%
Anzahl der Beschäftigten: 98
Branche: Information und Consulting