Statement der Geschäftsführung/des Vorstands:
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns seit jeher ein wichtiges Anliegen“. (KH Vorstand und Projektgruppe berufundfamilie) Leitsätze: "Und ewig grüßt…der Alltag!" (Unterstützung familiärer Alltagsaufgaben in Verbindung mit beruflichen Anforderungen) "Teilen macht´s leichter." (Berücksichtigung von Betreuungspflichten weiblicher und männlicher MA . Mütter- und Väterkarenz, Familienhospizkarenz) "Bescheid wissen." (Umfassende Information unserer MA zur Lösung v. Problemstellungen iZm Karenzzeit u. Berufsrückkehr) "Beziehung verbindet." (Verbundenheit zwischen MA und unserem Haus)
Motivation als Partner das Netzwerk „Unternehmen für Familien” zu unterstützen:
Das Orthopädische Spital Speising sieht seine Verantwortung nicht nur seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber, sondern möchte mit seinem Engagement auch einen wichtigen Dienst an unserer Gesellschaft leisten. Gerade für ein Ordensspital sind gelebte christliche Werte ein wichtiges Anliegen. Die Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist eine von vielen Antworten auf die Nöte unserer Zeit.
Das zeichnet Ihr Unternehmen aus:
- Betriebskindergarten
- Kinderbetreuung an speziellen schulfreien Tagen
- Ferienkinderbetreuung
- Kostenloses Beratungsangebot bei Problemen (Employee Assistance Program)
- Gutschein bei der Geburt eines Kindes
- Jährlicher Familientag (Kinder dürfen Arbeitsplatz ihrer Eltern kennenlernen)
- Jährliches Karenziertenfrühstück
- Infos zu Entwicklungen im OSS während der Karenz
- Onlinezugriff von zu Hause
- Apothekenservice
- Einkaufsmöglichkeiten im Haus (Cafeteria)
- Putzerei-Service
- Vorträge zu familienrelevanten Themen
- Infomaterial zu Mutterschutz/Karenz im Intranet
Welche Maßnahmen wurden gesetzt, die Ihr Unternehmen „familienfreundlich” gemacht haben?
Neben der schriftliche Bekenntnis zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Rahmen unserer „Eckpfeiler“ haben wir an der Sensibilisierung unserer Führungskräfte hinsichtlich des Verständnisses von Work-Life-Balance und Dienstdauer gearbeitet. Uns war auch die Sicherstellung der Einhaltung von Pausen ein Anliegen. Die interne Kommunikation zum Thema sowie den Aktivitäten wurde so breit wie möglich gestreut: z.B. regelmäßige Artikel im hausinternen Magazin, Vorstands-Infostunden und Intranet (dort kann auch eine Aufstellung aller angebotener Services aufgerufen werden).
Welche Vorteile haben sich für Ihr Unternehmen durch „Familienfreundlichkeit” ergeben?
Wir freuen uns, dass die positiven Rückmeldungen auf unsere Initiativen sich wesentlich auf die Mitarbeiterzufriedenheit auswirken. Motivierte, ausgeruhte, engagierte und eng mit dem Haus verbundene MitarbeiterInnen mit einer offenen Gesprächskultur zeichnen unsere Unternehmenskultur aus - darauf sind wir stolz. Natürlich spricht sich dies herum und so freuen wir uns darüber, als attraktiver Arbeitgeber zu gelten.
Welche Herausforderungen haben sich im Zuge der „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen ergeben?
Derzeit ist der aktuelle Standort unseres Betriebskindergartens von der Absiedelung betroffen und so arbeiten wir intensiv an einer Lösung. Andere Herausforderungen ergeben sich aus der Ressourcenproblematik, da die Mitglieder der Projektgruppe ihr Engagement ausschließlich während ihrer Arbeitszeit ausüben, was natürlich Ressourcen bindet. Trotz allen Engagements findet die eine oder andere Aktion keinen Anklang oder ist an den Bedürfnissen unserer MA vorbei geplant worden. Die Arbeit an der Familienfreundlichkeit unseres Unternehmens ist ein stetiger bereichernder Lernprozess.
Was bedeutet „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen?
Es ist dem Orthopädischen Spital Speising ein großes Anliegen, eine familienfreundliche Kultur im gesamten Unternehmen zu schaffen und zu leben. Dementsprechend intensiv setzen wir uns mit den familiären Pflichten unserer MitarbeiterInnen auseinander und sind darum bemüht, die Anliegen unserer MA ernst zu nehmen und (individuell) Lösungen zu finden. Proaktiv unsere aktuellen Angebote zu prüfen und zu erweitern zählt beispielsweise dazu.
Ein Tipp, den man schnell im eigenen Unternehmen umsetzen kann:
Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dem Einführen eines „Familientages“ gemacht, an dem die Kinder ihre Eltern an ihren Arbeitsplatz begleiten dürfen und das Umfeld kennenlernen. Auch das Karenziertenfrühstück ist mit wenig Aufwand eine schöne Gelegenheit, sich in gemütlicher Atmosphäre auszutauschen und die Beziehung zu den MitarbeiterInnen, die eine berufliche Auszeit nehmen, zu stärken.
Daten und Fakten
Frauenanteil im Unternehmen: 50-75%
Anzahl der Beschäftigten: 878
Branche: Gesundheits- und Sozialwesen