Eine wichtige Maßnahme war die Schaffung des Papamonats, welche 2012 mit Betriebsvereinbarung einführt wurde. Dieses ermöglicht allen Vätern, die erste Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Demnach können die Familienväter den Papamonat innerhalb von sechs Monaten nach der Geburt und nach Absprache mit dem Betriebsleiter in Anspruch nehmen. Dieser besteht aus zwei zusätzlichen Urlaubswochen und zwei Wochen bezahltem oder unbezahltem Urlaub. Seit der Einführung dieser Maßnahme haben ausnahmslos alle Väter den Papamonat in Anspruch genommen. Es ist eine besonders schöne und auch hilfreiche Erfahrung für die gesamte Familie und eine gute Möglichkeit, das Aufwachsen des Kindes intensiv mitzuerleben und zu begleiten.
In der Wiener Städtischen können alle Jungväter im Rahmen der Schutzfrist eine Papawoche freinehmen (bei aufrechter Bezahlung), um diese Zeit mit ihrer Familie zu verbringen.
Die BAWAG PSK AG setzt mehrere Maßnahmen, um mit ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während der Karenz zu unterstützen. Dazu gehören Leitfäden wie „Eine Mitarbeiterin wird schwanger - Begleitung durch die Führungskraft von der Meldung bis zum Wiedereintritt“ und „Väterkarenz und Papamonat - Begleitung durch die Führungskraft von der Meldung bis zum Wiedereintritt“.
Microsoft Österreich führte im Jänner 2011 die sogenannten Papa-Wochen ein. Dabei handelt es sich um einen zweiwöchigen, vom Unternehmen bezahlten Sonderurlaub für Väter während des Mutterschutzes. „Die Geburt eines Kindes ist einer der wichtigsten und berührendsten Momente für jedes Paar.
Als die BKS Bank erstmals auditierte, waren bereits vielfältige Möglichkeiten zu Sabbaticals, Hospiz- oder Bildungskarenz im Unternehmen vorhanden. Diese waren bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aber zu wenig bekannt. Mit einer Serie in der Mitarbeiterzeitung „cocktail“ wurden die Angebote präsentiert.