Statement der Geschäftsführung/des Vorstands:
Der Hauptgrund, warum man arbeiten geht, ist die Familie. Wenn meine Mitarbeiter wissen, dass ihre Kinder und zu pflegende Angehörige lückenlos betreut werden können, dann habe ich produktive und motivierte Mitarbeiter. Die Kranken- und Pflegeurlaube haben sich laufend minimiert. Die Mitarbeiterbindung an das Unternehmen steigen laufend. (Franz Josef Staggl, Inhaber der Firma Fesotec)
Motivation als Partner das Netzwerk „Unternehmen für Familien” zu unterstützen:
Um anderen Betrieben zu zeigen, dass Toleranz und Rücksichtnahme auf unvorhergesehene Situationen im privaten Bereich der Mitarbeiter,/innen sich auf das Betriebsklima wesentlich auswirken und somit dem gesamten Unternehmen zugute kommen. Dem Fachkräftemangel kann man mit familienfreundlichem Umgang mit Mitarbeiter/innen entgegengewirkt werden.
Das zeichnet Ihr Unternehmen aus:
- flexible Arbeitszeiten
- Telearbeit
- Betriebsurlaub in den Weihnachtsferien (angepasst an Schulferien)
- Wiedereinstieg nach der Karenz
- Aufstiegsmöglichkeiten bzw. Mehrarbeit möglich
- Weiterbildung
- Terminplanung und Arbeitseinteilung erfolgen größtenteils durch Mitarbeiter selber
- Mitarbeiterfrühstück
Welche Maßnahmen wurden gesetzt, die Ihr Unternehmen „familienfreundlich” gemacht haben?
- technische Aufrüstung (für Telearbeitsplätze)
- eingefahrene Strukturen werden in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern laufend optimiert bzw. verändert oder fallengelassen
- Aufrüstung von Personal, damit flexible Arbeitszeiten und Arbeitsteilung unter den Mitarbeitern möglich sind
Welche Vorteile haben sich für Ihr Unternehmen durch „Familienfreundlichkeit” ergeben?
Zufriedene, produktive, positiv eingestellte Mitarbeiter/innen. Vorbeugung von Fachkräftemangel durch langjährige Bindung der Mitarbeiter/innen an unser Unternehmen.
Welche Herausforderungen haben sich im Zuge der „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen ergeben?
Manche Mitarbeiter/innen zur Zusammenarbeit zu bewegen und für die Thematik "auf die Familie der anderen Mitarbeiter/innen Rücksicht nehmen und Verständnis zeigen" zu sensibilisieren. Mitarbeiter/innen selbstständig arbeiten lassen und Vertrauen aufbauen. Mitarbeiter/innen nicht an Arbeitsstunden sondern an Arbeitsleistung messen.
Was bedeutet „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen?
Mitarbeiter/innen sind nicht nur Arbeitskräfte, sondern auch Eltern mit Kindern und Partner. Mit geringem Aufwand, erziele ich eine Gewinnsituation für mein Unternehmen und meine Mitarbeiter/innen für ihre Familien. Es gibt für jedes Problem eine Lösung!
Ein Tipp, den man schnell im eigenen Unternehmen umsetzen kann:
In einem kurzen, privaten Gespräch zwischen Chef und Mitarbeiter/in, können Missverständnisse und evtl. Probleme geklärt werden. Interesse am Privatleben der Mitarbeiter/innen zeigen - es sitzen alle im selben Boot.
Daten und Fakten
Frauenanteil im Unternehmen: 25-49%
Anzahl der Beschäftigten: 7
Branche: Gewerbe und Handwerk