Employer Branding ist der rote Faden, der sich durch den gesamten Unternehmensauftritt als Arbeitgeber zieht. Es werden das Unternehmen selbst bzw. alle jene Dienstleistungen und Maßnahmen beworben, um es als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.
Es handelt sich nämlich nicht um die Benennung einzelner Aktionen, sondern um ein Gesamtkonzept, dass tief in der Unternehmenskultur verankert sein sollte. Nicht nur die Unternehmensführung, sondern vielmehr auch die Beschäftigten sollen die Wertehaltung leben und kommunizieren. Es gilt daher das Thema des Employer Brandings nicht nur in der Personal- und Marketingabteilung anzusiedeln, sondern die Inhalte und Werte in externe und interne Kommunikationsmaßnahmen zu unterscheiden und in einem Gesamtfirmenprojekt zu verankern.
Für Arbeitgeber, die auf eine familienbewusste Personalpolitik setzen, bietet es sich an, diese Familienfreundlichkeit auch im Zuge des Employer Brandings sichtbar zu machen bzw. weiter in den Vordergrund zu rücken. Denn Familienfreundlichkeit bringt nicht nur messbare Vorteile, sondern kann zudem zu einem zentralen Wettbewerbsvorteil und Image-Attribut im Kampf um die besten Köpfe werden.
Studien zufolge erhalten familienfreundliche Arbeitgeber rund zehn Prozent mehr Bewerbungen pro Stelle als der Durchschnitt. Auch die Qualität der Bewerbungen steigt merklich. Zudem sinkt die Mitarbeiterfluktuation um zehn Prozent, was sich wiederum positiv auf die Kundenloyalität auswirken kann. Wenn die Beschäftigten Beruf, Familie und Freizeit besser miteinander vereinbaren können, steigen Zufriedenheit und Produktivität. Die Mitarbeitermotivation ist um 12 Prozent höher als in Betrieben, die weniger auf eine vereinbarkeitsbewusste Personalpolitik setzen und das Arbeitsklima verbessert sich insgesamt. Um familienfreundliche Arbeitsbedingungen im Zuge des Employer Brandings sichtbar zu machen und die Familienfreundlichkeit als Markenzeichen für sich wirken zu lassen, können Unternehmen unterschiedliche Wege einschlagen. Diese unterscheiden sich grundlegend in deren Nachhaltigkeit.
(Quelle: Quelle: Guide für HR-Profis, Ganzheitliches Employer Branding; XING E-Recruiting GmbH & Co. KG)
In unserem Whitepaper "Familienfreundliches Employer Branding" haben wir einige nützliche Informationen und Tipps dazu zusammgenfasst.
Hier finden Sie zum jeweiligen Thema eine Reihe an Möglichkeiten und passenden Maßnahmen, die Ihnen dabei helfen können, Ihr Arbeitsumfeld noch familienfreundlicher zu gestalten. Lassen Sie sich inspirieren.
Das staatliche Gütezeichen "berufundfamilie" kann neben dem Aushang im Unternehmen umfassend in der Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt werden.
WeiterlesenWeibliche Führungskräfte als Testimonial kann positive Effekte im Recruiting von weiblichen Bewerberberinnen haben aber auch bestehende Mitarbeiterinnen motivieren.
WeiterlesenEine niederschwellige Form des Commitments zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist die standardisierte Aufnahme von entsprechenden Auszeichnungen bzw. Zertifizierungen in die Signatur von Emails oder die Fußzeile des Briefpapiers.
WeiterlesenDas externe Employer Branding beinhaltet alle operativ angelegten Maßnahmen zur festen Implementierung der Arbeitgebermarke im Arbeitsmarkt und der Etablierung eines Unternehmens als Wunscharbeitgeber beiden entsprechenden Zielgruppen.
WeiterlesenFamilienfreundliches Angebot besonders auch in den Stellenausschreibungen on- und offline abbilden. Auf diversen Karriereseiten ist es zudem möglich die zusammenhängenden Auszeichnungen in das Unternehmensprofil zu integrieren.
WeiterlesenDas interne Employer Branding führt zu einer aktiven Herausbildung und Aufrechterhaltung einer internen, täglich für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erlebbaren Arbeitgebermarke in allen Bereichen des Unternehmens. Das interne Employer Branding ist eine wichtige Grundlage und Voraussetzung für das externe Employer Branding, da die eigenen Beschäftigten die besten Kommunikatorinnen und Kommunikatoren nach außen sind.
WeiterlesenSie wollen mehr über dieses Thema erfahren? Hier finden Sie weiterführende Informationen und einschlägige Links.